Joseph Moog

Joseph Moog

Für den Grammy 2016 nominiert und ausgezeichnet mit bedeutenden Preisen wie dem Gramophone Classical Music Award 2015, dem International Classical Music Award 2014 als „Instrumentalist des Jahres“ und 2012, besitzt Joseph Moog die seltene Gabe exquisite Virtuosität mit einer ausdrucksstarken, tiefgründigen und intelligenten Musikalität zu verbinden. Als Meister des gängigen und ebenso des seltenen oder in Vergessenheit geratenen Repertoires hat sich der junge Interpret weltweit einen Namen gemacht, der auch für eigene Kompositionen und Transkriptionen steht.
Die Saison 2019/2020 führt Joseph Moog zu den bedeutendsten Konzerthäusern, Festivals und Klangkörpern, darunter sein Debüt mit dem Chicago Symphony Orchestra mit der 'Burleske' von Richard Strauss unter Emmanuel Krivine, das Qatar Philharmonic Orchestra, das Odense Symphony Orchestra, das Beethovenorchester Bonn, sowie Recitals in der Wigmore Hall London, Théâtre La Scala Paris, Salle Philharmonique de Liège, The 'Steinway International Series' Cardiff, Turner Sims Piano Series Southampton, Harrogate International Festival, Westminster Cathedral Hall und das 'Frühlingsfestival' Kiev. Ein ganz besonderer Auftritt wird seine Aufführung von Liszt's Klaviertranskription der 9. Sinfonie von Beethoven zum 250-jährigen Jubiläum des Bonner Meisters beim Klavierfestival Ruhr sein, mit dem ihn seit 2013 eine enge Zusammenarbeit verbindet.
In der Spielzeit 2018/2019 kam es zu zahlreichen Highlights, unter anderem mit dem Detroit Symphony Orchestra unter Matthias Pintscher, in der Philharmonie Luxembourg mit Saint-Saens' 5. Klavierkonzert, in der Royal Albert Hall in London mit dem Royal Philharmonic Orchestra und Rachmaninoff's 2. Klavierkonzert, mit dem New Japan Philharmonic mit Brahms' 2. Klavierkonzert unter Lawrence Foster in der Sumida Triphony Hall in Tokio, bei 'Piano aux Jacobins' in Toulouse und dem Musikfestival in Danzig.
Ein wichtiger Schwerpunkt findet sich in der umfangreichen Diskographie des jungen Künstlers, für die er von der internationalen Presse neben herausragenden Kritiken auch zahlreiche Auszeichnungen erhielt. Zusammen mit der Deutschen Radio Philharmonie unter der Leitung von Nicholas Milton produzierte er 2017 das 2. Klavierkonzert von Johannes Brahms, sowie die Burleske von Richard Strauss. Im November 2018 folgte seine Aufnahme der kompletten Etüden von Claude Debussy und 'Gaspard de la Nuit' von Maurice Ravel.
Im Oktober 2019 ist sein lange erwartetes Soloalbum 'Between Heaven and Hell' mit den Sonaten und Legenden von Franz Liszt erschienen. Seine Reputation als Solist erspielte sich Joseph Moog u.a. durch Konzerte in der legendären Meesterpianisten-Reihe im Concertgebouw Amsterdam, im International House of Music Moskau, beim New Ross Piano Festival und auf dem Fetival La Roque d'Anthéron.
In den USA trat er vielfach auf: Frick Collection in New York City, Gilmore International Piano Series, Portland Piano International, Washington Performing Arts Society,Vancouver Recital Society sowie Miami International Piano Festival. Joseph Moog pflegt ein umfangreiches Konzert-Repertoire, dass ihn global mit bedeutenden Orchestern zusammenführte.
Joseph Moog, Sohn zweier Orchestermusiker ist Preisträger des 'Prix Groupe de Rothschild' und wurde 2009 in den Kreis der Steinway Artists berufen. Er ist Gründungsmitglied und künstlerischer Leiter des 'Konz Musik Festival' nahe seines heutigen Wohnsitzes Luxembourg und engagiert sich aktiv für die Kulturpflege seiner Heimatstadt Neustadt/Weinstraße, sowie in ganz Rheinland-Pfalz.
Alexander Hülshoff

Alexander Hülshoff

Alexander Hülshoff, in der Pfalz aufgewachsen, hat sich sowohl als Solist als auch als Kammermusiker weltweit auf den Konzertpodien etabliert. Seine große Ausdruckskraft und sein kraftvoller, warmer und nuancenreicher Ton zeichnen sein Spiel aus. Sie werden vom Publikum wie von musikalischen Partnern gleichermaßen geschätzt und sind seine herausragenden Merkmale auf den Konzertpodien der Welt. Als Solist ist er zu Gast bei deutschen und internationalen Orchestern wie z. B. der Deutschen Radiophilharmonie, der Deutschen Staatsphilharmonie, Staatsorchester Rheinische Philharmonie, den Brünner Philharmonikern, der Neuen Philharmonie Westfalen, dem
Orquesta Sinfonica de Cordoba, der Nordwestdeutschen Philharmonie, dem Orquesta Ciudad de Granada, Tel Aviv Soloist Ensemble, dem Limburg Symfonie Orkest Maastricht, Georges Ensecu Philharmonie, Kymi Sinfonietta, Armenien Phlilharmonic Orchestra, Istanbul
Devlet Senfoni Orkestrasi, Orchestra Sinfonica di Roma, Orquestra Sinfônica do Teatro Nacional Brasilia, Brazilian Symphony Orchestra (Rio de Janeiro), Mikkelin Kaupunginorkesteri, Orquesta Sinfonica de la UANL und v.a.m.
Seine Konzertreisen führen ihn regelmäßig in das europäische Ausland, den nahen und den fernen Osten sowie nach Russland und Nord- wie Südamerika. Die Kammermusik nimmt in seinen Auftritten und Einspielungen einen zentralen Platz ein, als Cellist des Trio Bamberg und im Zusammenspiel mit zahlreichen Kollegen wie etwa Pinchas Zukerman, Martin Stadfeld, Fazil Say, Friedemann Eichhorn, Hagai Shaham, Vadim Gluzman, dem Fine Arts Quartett, Orion Quarett, Gil Sharon, Rainer Honeck. Mit ihnen konzertiert er in berühmten Sälen wie der Berliner Philharmonie, dem Concertgebouw Amsterdam, De Doelen in Rotterdam, der Wigmore Hall in London und dem Prinzregententheater in München, Konzerthaus Berlin und v.a.m.
Alexander Hülshoff ist Initiator und künstlerischer Leiter des Kammermusikfestes Kloster Kamp und ist künstlerischer Leiter der Villa Musica, eine Stiftung des Landes Rheinland-Pfalz. Zahlreiche CDs dokumentieren seine musikalische Bandbreite, unter anderem mit Werken von Brahms, Beethoven, Schubert, Schostakowitsch, Bloch, Servais u.a. Erschienen sind die Aufnahmen bei Novalis, Naxos, Musicaphon, Brillant, VDM musical treasures und Oehms Classics.
1997 wurde Alexander Hülshoff als Professor für Violoncello an die Folkwang Universität der Künste berufen. Seit April 2014 ist er Künstlerischer Leiter Orchesterzentrum|NRW, eine Einrichtung der vier Musikhochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen. Er studierte an der Musikhochschule Karlsruhe und bei Lynn Harrell an der University of Southern California, Los Angeles
Kai Adomeit

Kai Adomeit

Nachdem er bereits im Alter von nur 22 Jahren eine Gesamtaufnahme der Klavierkonzerte Sergei Rachmaninoffs veröffentlichte, folgten Jahre der intensiven Konzerttätigkeit samt weiterer CD- Einspielungen u.a. mit dem Klavierwerk und dem Klavierkonzert von Antonin Dvorak, mit Werken von Liszt, Chopin und Frederic Rzewski, sowie zahlreiche Aufnahmen fur den Rundfunk, darunter auch die kompletten Klaviersonaten von Nikolai Medtner.
Völlig überraschend zog sich der unangepasste Musiker auf der Suche nach neuen Wegen und Zielen für einen längeren Zeitraum von der Buhne zurück und markierte 2012 mit dem Zyklus der 55 Klaviersonaten von Joseph Haydn mit großem Erfolg sein Buhnencomeback. Besondere Aufmerksamkeit erweckte auch seine Auftrittsserie in Mannheim, bei der er 2015 das gesamte Klavierwerk von Ludwig van Beethoven an mehreren Abenden spielte. Er trat als Solist u.a. mit der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrucken/ Kaiserslautern, der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und der Badischen Philharmonie Pforzheim unter den Dirigenten Valentin Uryupin und Markus Huber auf. Außerdem gab er Recitals und Meisterkurse u.a. in Dänemark, Norwegen, Japan und den USA.
Mit dem 5. Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven im großen Saal der Elbphilharmonie Hamburg folgte im April 2019 seine lange erwartete Rückkehr als Solist mit Orchester. 
Neben der Fortführung des Zyklus der zwei- und vierhändigen Klavierwerke Franz Schuberts, befasst er sich zur Zeit mit den Vorbereitungen zum Beethoven-Jahr 2020 und den anstehenden Aufführungen der 32 Klaviersonaten und des gesamten Kammermusikwerks des Bonner Meisters. Seit vielen Jahren bildet er gemeinsam mit Joseph Moog ein Klavierduo, das bereits 2019 bei der Premiere des Konz Musik Festivals begeisterte. Pünktlich zum großen Jubiläum von Sergej Rachmaninoff in der Saison 2022/2023 wird das spannend erwartete erste gemeinsame Album der beiden Ausnahmepianisten beim britischen Label Onyx Classics erscheinen.
Ensemble Presence; Alexandra von der Weth und Roland Techet | Foto Credit: Christian Brand,

Ensemble PRESENCE

Die Mitwirkenden Im Ensemble Presence haben sich Musiker zusammengefunden, die sich vor allem dem zeitgenössischen Musikschaffen verschrieben haben. 

Die Sopranistin Alexandra von der Weth ist eine deutsche Opern- und Konzertsängerin und Stimmbildnerin. Zahlreiche Gastspiele führten sie im Laufe ihrer Karriere an internationale Bühnen, darunter die Metropolitan Opera New York, die Lyric Opera Chicago,
die Royal Opera Covent Garden, die Wiener Staatsoper oder das Glyndebourne Festival. Viele Jahre war sie Mitglied des Ensembles der Deutschen Oper am Rhein. 2003, auf dem Höhepunkt ihrer Karriere, versagte ihr die Stimme. Nach einer längeren Behandlungsphase konnte sie ihre Stimmbänder wieder kurieren. Im Oktober 2010 gründete sie das Institut für Stimmbildung im Zentrum für ambulante Medizin in Wuppertal. Mit besonderer Hingabe widmet sie sich in den letzten Jahren der zeitgenössischen Musik, wie Beat Furrer, John Cage, Sylvano Bussotti, George Crumb, Gerhard Stäbler und Kunsu Shim.

Ralf Zartmann ist freiberuflicher, klassisch ausgebildeter Schlagzeuger, Perkussionist und Schlagwerkdozent. Neben Tätigkeiten im solistischen Bereich (u.a. gemeinsam mit Dame Evelyn Glennie), ist er regelmäßig Gast bei großen Symphonieorchestern, Theaterproduktionen und Festivals . So war er 16 Jahre im Bereich Schlagzeug/Pauke sowie solistisch bei den Düsseldorfer Symphonikern tätig. Ralf Zartmann leitet zudem die RZ PercussionGROUP (ein Spezialensemble für Schlagzeugmusik). Im Rahmen seiner pädagogischen Tätigkeit finden alljährlich in Zusammenarbeit mit Städten des Ruhrgebiets und Konzerthäusern wie der Tonhalle Düsseldorf Schulkonzerte mit ihm statt. Vor der Corona Pandemie war er In der Spielzeit 2018/2019 und 2019/2020 solistisch an der Deutschen Oper am Rhein in der Oper Gold (Besetzung 1 Sopran/1 Schlagzeuger) zu hören.

Andreas Müller (*1977) studierte Violoncello bei Reinhard Latzko an der Musikhochschule Basel und bei Clemens Hagen an der Universität Mozarteum Salzburg. Er besuchte Meisterkurse für Cello und Kammermusik, u.a. bei Arto Noras, Gabor Takács, Ferenc Rados
und Anner Bjilsma und wurde mehrfach vom Festival „Open Chamber Music“ in Prussia Cove, Cornwall, eingeladen. Von 2003 bis 2009 war er Cellist des Asasello Quartetts. Das Quartett studierte bis 2006 in Köln beim Alban Berg Quartett (Kammermusik) und David Smeyers (Neue Musik). Außerdem wurde die Arbeit stark geprägt von Christophe Desjardins (Ensemble Intercontemporain, Paris) und Chaim Taub (Tel Aviv). Seit 2010 ist Andreas Müller als Solist und freischaffender Cellist tätig und spielt regelmäßig als Gast in verschiedenen Orchestern und Ensembles (WDR-Sinfonieorchester Köln, Ensemble Resonanz Hamburg, musikFabrik Köln, Kammerorchester Köln u.a.). Als gefragter Kammermusiker tritt er mit verschiedenen Ensembles auf. Als Dozent ist er seit vielen Jahren in zahlreichen Kursen für Kammermusik, Cello-Ensembles und für Orchester tätig (u.a. Landesmusikakademie NRW) und erteilt privaten Cello- und KammermusikUnterricht in Köln und Basel.

Ghenadie Rotari wurde in Moldawien geboren. Ursprünglich wollte er Pianist werden, aber Pragmatismus brachte ihn dazu Akkordeonist zu werden, eine glückliche Wendung, ist er doch ein gefeierter Meister des Akkordeons geworden. Seine Studien hat er am Konservatorium in Triest und an der Sibelius Akademie in Helsinki und an der Hochschule für Musik und Theater in München abgeschlossen. Sein Interesse an zeitgenössischer Musikbrachte ihn mit prominenten Komponisten (etwa Rebecca Saunders, Chaya Czernowin, Mark Andre oder Matthew Shlomowitz) und Ensembles (etwa den Ensemble PHACE, Oktopus und MusikFabrik oder der Webern Kammerphilharmonie und den Augsburger Philharmoniker) zusammen. Inzwischen wird er als Meister des Akkordeons wahre Entdeckung gefeiert und gibt Konzerte in Europe, Nord Amerika und Asien gegeben in Konzertsälen wie der Carnegie Hall, der Berliner Philharmonie, St. Martin in the Fields oder dem Konzerthaus Wien. Ghenadie Rotari lehrt aktuell Akkordeon an der Musikschule Montafon in Österreich, am Collegio del Mondo Unito dell'Adriatico in Italien, sowie im Akkordeon-Klub Gögglingen in Deutschland, wo er auch das Akkordeonorchester leitet.

Roland Techet (*1967) begann sein Studium bei Prof. Norman Shetler an der Musikhochschule Würzburg. Danach studierte er Musikwissenschaft in Tübingen. An der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart schloss er sein Kapellmeister-(KA) und Klavierstudium (Diplom) ab. Er arbeitete als Opernchor-Korrepetitor am Württembergischen Staatstheater in Stuttgart, war Assistent von Prof. Gönnenwein und Korrepetitor seines Madrigalchores, hatte Engagements in Kaiserslautern (Pfalztheater), München (Staatstheater am Gärtnerplatz), Düsseldorf (Deutsche Oper am Rhein) und Augsburg (Theater) jeweils als Kapellmeister sowie am Theater Plauen-Zwickau als Gastdirigent. Zudem gründete er den Kammerchor „anima mundi“, dessen Schwerpunkt die A capella Literatur der Renaissance und des 20./21.Jahrhunderts ist und der zu einer ganzen Reihe von Konzerten und Festivals (Schumannfest, Cage-Festival Düsseldorf, Opening Trier ...) eingeladen wurde. Roland Techet ist heute freischaffender Dirigent und Pianist.
Benjamin Schäfer

Benjamin Schäfer

Benjamin Schäfer (* 1985 in Saarbrücken) ist ein junger Dirigent und Paukist. 
Er wurde bereits mit 22 Jahren Solo-Pauker/Schlagzeuger im renommierten Orchestre Philharmonique du Luxembourg. Darüber hinaus spielt er regelmäßig als Gast im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, 
den Rundfunkorchestern des NDR, SR, der Dresdner Philharmonie, dem Gürzenisch Orchester Köln, sowie dem Staatsorchester Saarbrücken.
Nach dem Abitur studierte er an der Musikhochschule Trossingen bei Prof. Franz Lang (SWR Symphonieorchester) und Guido Rückel (Münchner Philharmoniker) Orchestermusik.
Während seines Studiums war er Pauker in renommierten Jugendorchestern, wie dem Bundesjugendorchester, der Jungen Deutschen Philharmonie, dem European Union Youth Orchestra und dem Gustav Mahler Jugendorchester. 
Seit einigen Jahren widmet er sich intensiv dem Dirigieren. Er ist Leiter des Blechblasensembles des Orchestre Philharmonique du Luxembourg und nimmt regelmäßig an Wettbewerben und Meisterklassen unter anderem bei Jukka-Pekka Sarastre, Esa-Pekka Salonen, Sakari Oramo und Jorma Panula teil.
2018 war er Halb-Finalist beim „7. Internationalen Jorma Panula-Dirigentenwettbewerb“ in Finnland. 
Er ist außerdem Preisträger des 2. internationalen Dirigentenwettbewerbs Bukarest, bei dem er den Publikumspreis und den Special Talent Award gewann.
Andreas Becker

Andreas Becker | Horn

Andreas Becker wurde 1994 in Saarbrücken geboren und erhielt im Alter von 6 Jahren seinen ersten Klavierunterricht.
Das Horn entdeckte er mit 11 Jahren für sich und begann seine Ausbildung beim ehemaligen Solo-Hornisten des Saarländischen Staatstheaters Reinhold Ernst, ehe er 2013 in der Hornklasse von Prof. Sibylle Mahni an der Hochschule für Musik Saar sein Bachelorstudium aufnahm.
Zahlreiche Meisterkurse, u.a. bei Prof. Marie-Luise Neunecker, Prof. Jörg Brückner und Sarah Willis, lieferten wichtige musikalische Impulse und schon während seines Studiums sammelte er Orchestererfahrung in der Jungen Deutschen Philharmonie, dem Beethovenorchester Bonn, dem Staatstheater Kassel und der 
Neuen Philharmonie Westfalen.
Nach Zeitverträgen bei der Deutschen Radio Philharmonie SaarbrückenKaiserslautern und im Sinfonieorchester Wuppertal ist er seit Dezember 2018 als 1. Solo-Horn bei der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen fest angestellt.
Hanna Mangold

Hanna Mangold | Flöte 

Hanna Mangold stammt aus Aachen und studierte Flöte bei Andrea Lieberknecht an den Musikhochschulen in Hannover und München. Sie war Stipendiatin von Yehudi Menuhin Live Music Now, der Studienstiftung des Deutschen Volkes sowie der Deutschen Stiftung Musikleben. Mehrfach wurde sie bei nationalen und internationalen Wettbewerben wie dem Nicolet-Wettbewerb in Peking und dem Deutschen Musikwettbewerb mit Preisen ausgezeichnet. 2012/13 gehörte sie zur Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler. Sie war Praktikantin im Gürzenich-Orchester Köln und Mitglied der Orchesterakademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Heute spielt sie als stellvertretende Soloflötistin in der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.

Neben dem Orchesterspielen gilt ihre große Leidenschaft der Kammermusik. Mit ihrem Ensemble, dem Acelga Quintett, wurde sie beim Deutschen Musik Wettbewerb und dem ARD Musikwettbewerb mit Preisen ausgezeichnet und gastiert seitdem regelmäßig bei Konzertreihen und Festivals in ganz Deutschland sowie im Ausland.
Johannes Hund

Johannes Hund | Fagott

Johannes Hund (*1995) erhielt seinen ersten Fagottunterricht im Alter von fünf Jahren bei Detlef Reikow. 2011 wechselte Johannes Hund als Jungstudent an die HfM Detmold zu Prof. Tobias Pelkner, bei dem er 2013 sein Bachelorstudium im Fach Fagott aufnahm. Weitere musikalische Anregungen lieferten ihm 
Meisterkurse bei Klaus Thunemann und Sergio Azzolini. Orchestererfahrung sammelte er als Mitglied im 
Bundesjugendorchester sowie im Gustav Mahler Jugendorchester. 
Mit seinem Bläserquintett „qunst.quintett“ wurde Johannes Hund beim Deutschen Musikwettbewerb 2016 mit einem Stipendium sowie der Aufnahme in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler ausgezeichnet. Im Jahr 2017 wurde das Ensemble Preisträger beim 9th Osaka International Chamber Music Competition in Japan. Bereits während seines Studiums spielte er als Gast beim Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford sowie beim Gürzenich-Orchester Köln. In der Spielzeit 2017/18 war er Akademist des Gewandhausorchesters Leipzig, seit September 2018 ist er Solofagottist der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
Prof. Julius Kircher

Julius Kircher | Klarinette

Julius Kircher wurde 1981 in Heilbronn geboren. Er absolvierte sein Klarinettenstudium bei Eduard Brunner an der Hochschule für Musik in Saarbrücken. 
Nach Abschluss des Konzertreifestudiums wurde er in die Akademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks aufgenommen, anschließend erfolgte 2008 ein Engagement als stellvertretender Soloklarinettist der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen. 
Als Klarinettist des Acelga Quintetts widmet er sich in besonderem Umfang der Kammermusik. Das Bläserquintett ist Preisträger des 63. Internationalen Musikwettbewerbs der ARD.
Im Oktober 2019 trat Julius Kircher die Professur für Klarinette an der Hochschule für Musik in Karlsruhe an.
Rainer Schick

Rainer Schick | Oboe

Der 1965 geborene Rainer Schick erreichte schon als Jugendlicher zahlreiche Auszeichnungen, u.a. beim Wettbewerb „Jugend musiziert“, bei dem er 1981 den 3. Bundespreis und 1983 den 1. Bundespreis im Fach Oboe errang. 
Er studierte ab 1984 bei Prof. Heinz Holliger in Freiburg und absolvierte dort seinen Abschluss mit Auszeichnung. Es folgten Förderpreise beim Deutschen Musikwettbewerb in den Jahren 1989 und 
1991 und die Aufnahme in die Bundesauswahl “Konzerte Junger Künstler 1990/1991". Er war Stipendiat der Kunststiftung Baden-Württemberg, Mitglied des Bundesjugendorchesters und der Jungen Deutschen Philharmonie. 
Seit 1989 ist er Solo-Oboist der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, darüber hinaus engagierter 
Kammermusiker und Solist vieler Konzertreihen, wobei ein besonderer Schwerpunkt die Beschäftigung mit zeitgenössischer Musik ist. So führte er im Jahr 2014 als Deutsche Erstaufführung das Oboenkonzert von Jörg Widmann mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz auf und spielte es als Live-Mitschnitt auf CD ein. Tourneen als Solist mit dem Tübinger Kammerorchester sowie anderen Ensembles führten ihn in 
über 25 afrikanische sowie 10 asiatische Staaten sowie in zahlreiche europäische Konzertsäle.
Charles Herrig

Charles Herrig

Charles Herrig lebt und arbeitet in der Nähe von Koblenz am Rhein. Bereits als Jugendlicher fasziniert ihn der Jazz, erste Auftritte als Pianist und Sänger folgen bald.
Den Künstlernamen "Charles" verdankt er einem begeisterten Colonel der US-Luftwaffe auf der Spangdahlem Air Base. Hier spielt er im Offizierskasino die großen Standards des Jazz und entdeckt dabei auch seine Liebe zur Komposition. Er studiert an der "Hochschule für Musik und Tanz Köln" im Hauptfach Klavier mit den Nebenfächern Saxophon & Querflöte und erwirbt auch Dirigenten- und Chorleiter-Diplome. Sein musikalisches Schaffen ist sehr facettenreich: Charles Herrig kann auf eine langjährige Auftrittstätigkeit als Pianist, Bandleader und Instrumentalist verweisen, neben Eigenkompositionen von Jazz bis Pop, Orchester- und BigBand-Arrangements sind zahlreiche seiner Einspielungen auf CD und digital erschienen. Die Film- und Hörspielmusik, die er regelmäßig für Produktionen von "PuzzleCat Entertainment" schafft, erreicht immer wieder tausende Abonnenten und ein Millionenpublikum. 
Aktuell arbeitet Charles Herrig zusammen mit der Koblenzer Jazz-Legende Django Heinrich Reinhardt an dessen neuem  Programm "Zurück zum SWING". Gemeinsam engagieren sich die beiden Musiker darüber hinaus für zahlreiche Stiftungen und soziale Initiativen wie etwa die "Fritz-Walter-Stiftung" von DFB und Land Rheinland-Pfalz, "Lotto Kinderglück" oder die "Soziale Musikschule Koblenz". Mit seinem Freund, "Oboen-Doktor" Marc Schaeferdiek, gründet Charles Herrig 2021 das Duo "pianoreed", das im Rahmen des Konz-Musik-Festivals in diesem Jahr sein Debüt gibt
Marc Schaeferdiek

Marc Schaeferdiek

Marc Schaeferdiek erteilt regelmäßig Meisterkurse für Oboe und Rohrbau in Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Korea, Schweden, Israel, Luxemburg, Österreich, Amerika, Frankreich etc. 
• Bücher: Der Oboen-Doktor, The Oboe-Doctor, Foundations of Playing Oboe, oboenbasis, 
fagottbasis, Oboenschule Band 1, Oboenschule Band 2, Method for Oboe Vol. 1, 
Grundlagen der Oboentechnik Band 1 und 2 
• Solokonzerte im In- und Ausland 
• seit 2018 Lehrer für Didaktik und Methodik an der Hochschule für Musik Mainz (Johannes Gutenberg-Universität) 
• 2011 - 2019 Lehrer für Oboe an der KMS Westerwald 
• seit 2010 Dozent für Oboe am Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz in Montabaur 
• seit 2009 Hogeschool Zuyd Maastricht Academy of Music 
• von 2001-2010 Dozent für Hauptfach Oboe an der MHS Köln/ Standort Aachen und Wuppertal 
• div. Orchestertätigkeiten u.a. im WDR Rundfunksinfonieorchester Köln, im Gürzenichorchester Köln etc. 
• Mitglied im Trio Belle Epoque und im Cellini Trio 
• 1996 Eröffnung der Reparaturfirma "Die Oboe" 
• 1992 Kulturpreis der Stadt Aachen 
• 1991 Orchestertätigkeiten im Weltorchester 
• 1989-1992 Mitglied im Europäischen Kammerorchester 
• Oboenstudium u.a. bei Prof. I. Goritzki 
• mehrfacher Preisträger beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert"
The Twiolins

The Twiolins

Die Geschwister Marie-Luise und Christoph Dingler sind Spezialisten der Gattung Violinduo. In einem musikalischen Umfeld aufgewachsen – der Großvater Kapellmeister, die Mutter Kantorin und Cembalistin – haben sie durch den gemeinsamen Lebenslauf und das beständige gemeinsame Musizieren ein höchstes Maß an Zusammenspiel und eine einzigartige Klangidentität erreicht. Dass 
sie dabei nicht nur das vorhandene Repertoire perfektionieren, sondern auch die Tradition des Violinduos in das Hier und Jetzt übersetzen, ist für beide eine besondere Leidenschaft und ihr wichtigstes Anliegen. Deshalb veranstalteten die Twiolins im Jahr 2009 erstmals den eigens initiierten Progressive Classical Music Award, um das Repertoire für zwei Violinen zu vergrößern und 
weiterzuentwickeln. 2012 wurden die Twiolins mit dem Helene-Hecht-Preis der Stadt Mannheim dafür ausgezeichnet. Aus den Preisträgerwerken entstand 2011 die CD VIRTUOSO, 2014 folgte SUNFIRE. 2017 erschien ihr Album SECRET PLACES und 2021 das Album EIGHT SEASONS EVOLUTION – beide wurden mit der Silbermedaille der Global Music Awards ausgezeichnet wurde.
Ausbildung
Marie-Luise und Christoph begannen mit 7 Jahren Violine zu spielen und nahmen bereits 4 Jahre später als Violinduo bei „Jugend musiziert“ teil, wo sie in den folgenden Jahren sechsmal den ersten Bundespreis errangen. Zahlreiche weitere Preise während Schulzeit und Studium folgten*. Ihr Talent wurde früh erkannt und so wurden sie bereits im Alter von 14 Jahren als Vorstudenten 
bei Prof. Nodel an der Musikhochschule Mannheim aufgenommen. Nach dem Abitur studierten sie bei Prof. Bratchkova, ebenfalls in Mannheim, und schlossen ihr Diplom Künstlerische Ausbildung und Solistische Ausbildung mit Bestnote ab.
Solistische Auftritte und Medien
Solistisch traten sie u.a. mit der Deutschen Radio Philharmonie, der Philharmonie Baden-Baden, dem Brandenburgischen Staatsorchester, dem Württembergischen Kammerorchester, dem Orquestra Simfònica del Vallès (Barcelona), dem New Ideas Chamber Orchestra (Litauen), den Mannheimer Philharmonikern, dem Kurpfälzischen Kammerorchester auf und wurden mehrfach im
nationalen und internationalen Funk und Fernsehen übertragen (SWR, SWR2, RBB, Center TV, Desh TV u.v.a.).
Tourneen und Referenzen
Sie konzertierten international in den Ländern Neuseeland, China, Indien, Bangladesh, Türkei, Tunesien, Spanien, Italien, Frankreich, Litauen, Österreich und Schweiz, bei nationalen und internationalen Festivals und Konzertreihen (u.a. Mozartfest Würzburg, Rudolf-Oetker-Halle, Stadttheater Amberg, Schwarzwald Musikfestival, Klassiksommer Hamm, Hohenloher Kultursommer, Weilburger Schlosskonzerte, Kultursommer Nordhessen, Villa Musica, Musikerlebnis München,, Kintai Music Festival Litauen u.v.a.). Gemeinsame Konzerte und künstlerische Zusammenarbeiten ergaben sich u.a. mit ‚Spark – die klassische Band‘ , Yuri Revich, Julian Rachlin und Aleksey Igudesman. Ihre Geigen sind ebenfalls Geschwister und stammen aus dem Meisteratelier Martin Schleske. Vor kurzem haben sie eine Viola von Gentges und Scheit, Berlin, erworben
Luxembourg Jazz Orchestra | FotoCredit: André Henrot

Luxembourg Jazz Orchestra (LJO) directed by Ernie Hammes

In dieser klassischen Big Band Formation finden sich einige der besten Jazzmusiker aus Luxemburg mit ihren Kollegen aus der Großregion zusammen um regelmäßig internationale Gastmusiker zu empfangen. Das Luxembourg Jazz Orchestra ist aus dem “Tribute To Big Band Jazz“-Projekt entstanden, welches Ernie HAMMES 1993 anlässlich des Festivals „Printemps musical“ in Luxemburg ins Leben gerufen hatte. Die Big Band besteht aus 5 Saxophonen, 4 Trompeten, 4 Posaunen und einer Rhythmusgruppe. Ihr Repertoire reicht von unvergänglichen Jazzoriginalen von Count Basie, Duke Ellington oder Dizzy Gillespie, um nur einige zu nennen, bis hin zu modernsten Werken sowie Eigenkompositionen seiner Musiker.

2018 konnte das Luxembourg Jazz Orchestra seinen 25. Geburtstag feiern, und kann mit Stolz auf Konzerte mit den amerikanischen Saxophonisten Bob Mintzer (2003 et 2010) und Don Braden (2009), dem belgischen Posaunist Phil Abraham und dem italienischen Trompeter Andrea Toffanelli (2004), dem amerikanischen Posaunist Slide Hampton (2006), dem Pianist und Sänger Freddy Cole (2008), dem amerikanischen Trompeter Jon Faddis (2011), dem belgischen Sänger David Linx (2011), dem belgischen Gitarrist Philip Catherine (2012 & 2019), den New York Voices (2013), dem dominikanischen Pianist Michel Camilo (2014 & 2018), dem panamaischen Drummer Billy Cobham (2017) und den kanadischen „Jazz-Schwestern“ Christine Jensen, (Saxophon) und Ingrid Jensen (Trompete) (2018) zurückblicken.

Die Konzerte fanden in den Auditorien der Philharmonie Luxembourg, des Konservatoriums der Stadt Luxemburg und des CAPE (Stadt Ettelbruck) sowie in vielen verschiedenen Kulturzentren in Luxembourg und in der Großregion statt. Das LJO war auch schon des Öfteren beim Blues und Jazzrallye der Stadt Luxembourg zu Gast. 

Auch das Mitwirken des LJO an der offiziellen Zeremonie der Verleihung der europäischen Jazz-Trophäe „Euro Django 2007“darf man hervorheben. Zusammen mit dem Chor „Saint-Michel“ konnte 2008 das Jazz Requiem von (und in diesem Fall auch mit) Nils Lindberg in der Philharmonie aufgeführt werden. 2015 und 2016 war das Orchester am Projekt „Queen Swings“ des luxemburgischen Sängers Serge Schonkert beteiligt. Große Begeisterung für das LJO gab es auch 2019 bei der Beteiligung am Projekt „Jazz for Kids“ in der Philharmonie in Luxemburg. 2020 wurde leider für das Orchester ein Jahr der Stille…und doch sieht die Big Band zuversichtlich in die nahe und weite Zukunft: Im April 2022 wird das LJO das Eröffnungskonzert für den internationalen Wettbewerb für Big Bands im Theater der Stadt Esch-sur-Alzette spielen.

Das Luxembourg Jazz Orchestra wird vom luxemburgischen Kulturministerium unterstützt.
Ernie Hammes

Ernie Hammes - musikalischer Leiter des LJO

Einige Worte über den musikalischen Leiter des LJO: Ernie Hammes ist mit Sicherheit einer der bekanntesten Jazzmusiker Luxemburgs. Berufsmusiker im Großherzoglichen Militärorchester, ist er sowohl im klassischen als auch im Jazz Bereich tätig. Seine Auftritte führten ihn quer durch Europa, in die Vereinigten Staaten von Amerika und nach Australien, und das mit den renommiertesten Bands, wie der Carla BLEY/Steve SWALLOW Big Band, dem Duke ELLINGTON Orchestra, der Dizzy GILLESPIE All Star Big Band, sowie den Musikern Diane SCHUUR, Chaka KHAN, The SUPREMES, Lew SOLOFF, Bob MINTZER, Claudio RODITI, Claude BOLLING, Paul ANKA, Amina FIGAROVA. Mit Maynard FERGUSON und seiner Big Bop Nouveau Band war er auf Welttournee. 


Zu hören ist er auf vielen Tonträgern, seine letzte eigene CD « Evolution » erschien 2018. Höhepunkt seines kompositorischen Schaffens war die Uraufführung seines Werkes (Auftrag des Kulturministeriums) während der zivilen Zeremonie in der Philharmonie anlässlich des Luxemburger Nationalfeiertages im Jahr 2019
Deutsche Staatsphilharmonie

Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz 

Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz bringt seit ihrer Gründung vor über hundert Jahren die Musik zu den Menschen. Nie hatte das Orchester einen eigenen Konzertsaal, immer waren und sind die Musiker*innen unterwegs im ganzen Land. Keine Frage, die Staatsphilharmonie ist ein Zugvogel. Die Bewegung hin zum Publikum ist ihr Antrieb. Eine perfekte Aufführung gleicht einem 
beeindruckend synchronisierten Flugmanöver: Zahlreiche Individuen formieren sich zu einem präzise organisierten Schwarm, der schnell und sensibel aufeinander reagiert. Durch konzentriertes Beobachten von entfernteren Schwarmmitgliedern können Zugvögel beginnende 
Richtungsänderungen oder Formationswechsel erahnen – etwa so, wie die Orchestermusiker*innen beim Spielen auf ihre Kolleg*innen achten.
Im Schatten des Ersten Weltkriegs kamen im September 1919 engagierte Bürger in Landau zusammen, um die Gründung eines reisenden Landes-Sinfonieorchesters zu beschließen. Nach dem Gründungskonzert am 15. Februar 1920 brach das Orchester zu einer ersten Konzertreise durch die Pfalz und das Saarland auf. Damit begann die Geschichte der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, die mittlerweile auf eine 101-jährigeTradition zurückblicken kann. Schon in den ersten Jahren erregte das Orchester unter dem Dirigat von Richard Strauss und Hermann Abendroth überregionale Aufmerksamkeit. Chefdirigenten wie Christoph Eschenbach und Leif Segerstam, heute Ehrendirigent, verhalfen dem Klangkörper zu internationaler Beachtung. Auch Michael Francis, der seit der Saison 19–20 Chefdirigent der Deutschen Staatsphilharmonie RheinlandPfalz ist, wird zahlreiche neue Impulse geben und so die Tradition des Orchesters weiterschreiben. Als Orchester ohne festes Haus ist die sinfonische Versorgung des Bundeslandes bis heute die wichtigste Aufgabe der Staatsphilharmonie. Mit über 100 Konzerten pro Saison bringt sie die Musik zu den Menschen. Gastspiele im In- und Ausland sowie die Zusammenarbeit mit international bedeutenden Dirigenten und Solisten bezeugen das hohe Ansehen, das der Klangkörper genießt. Vermittlungs- und Familienformate bereichern das Angebot für junge Menschen. Mit Probenbesuchen und Krabbelkonzerten werden bereits die Kleinsten an die Welt der klassischen Musik herangeführt. Regelmäßige Konzertmitschnitte durch den SWR und Deutschlandfunk Kultur sowie zahlreiche CDProduktionen runden das vielfältige Tätigkeitsspektrum der Staatsphilharmonie ab.
Reiselust und Aufbruch prägen das Orchester nicht nur in geografischer Hinsicht. Die Staatsphilharmonie macht sich auch im übertragenen Sinne immer wieder auf den Weg. Musik zu den Menschen zu bringen, bedeutet für sie nicht nur vor Ort zu sein, sondern auch die Menschen unmittelbar zu erreichen. So ist das Orchester auch 101 Jahre nach der Gründung fester Bestandteil des Kulturlebens und mehr denn je ein kultureller Leuchtturm für das Land Rheinland-Pfalz und darüber hinaus
Michael Francis

Michael Francis - Chefdirigent Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz

Michael Francis ist seit der Saison 2019-2020 Chefdirigent der Staatsphilharmonie. Er ist in fünfter Spielzeit Music Director des Florida Orchestra und verantwortet seit 2015 als musikalischer und künstlerischer Leiter das Mainly Mozart Festival in San Diego. Ihn führten Wiedereinladungen zum Cleveland Orchestra und nach Tampere. 
Es folgen Konzerte mit u.a. dem MDR Sinfonieorchester, der Nordwestdeutschen Philharmonie, der Württembergischen Philharmonie Reutlingen sowie mit den Sinfonieorchestern in St. Louis, San Diego und Indianapolis. Frühere Engagements führten ihn in Europa zu Orchestern wie dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem MDR Sinfonieorchester, der Dresdner Philharmonie, BBC Philharmonic, Royal Philharmonic Orchestra, Philharmonia Orchestra London, Orchestre Philharmonique de Radio France, Trondheim Symphony Orchestra und Helsinki Philharmonic Orchestra. Auch das London Symphony Orchestra leitete er mehrfach. Gefördert hat ihn neben Valery Gergiev auch Sir Colin Davis. 
In Asien dirigierte er das NHK Symphony Orchestra, Japan Philharmonic Orchestra, Seoul Philharmonic Orchestra und Hong Kong Philharmonic. In Nordamerika die New York Philharmonic, das Cleveland Orchestra sowie die Sinfonieorchester in Pittsburgh, Houston, Atlanta oder Cincinnati. 
Er arbeitete mit Solisten wie Lang Lang, Arcadi Volodos, Emanuel Ax, Itzhak Perlman, Christian Tetzlaff, Anne-Sophie Mutter, Håkan Hardenberger, Truls Mørk, Ian Bostridge, Sting und Rufus Wainwright zusammengearbeitet
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