Niall Brown

Niall Brown, Violoncello

Nach seinem Studium an der Yehudi Menuhin School (England), der International Menuhin Music Academy (Schweiz) und dem Maastricht Conservatory of Music (Holland), wo er 1986 sein Diplom mit Auszeichnung erhielt.
Während 10 Jahren als Cellist des renommierten Australian String Quartet und zuvor als Solocellist der Camerata Bern und des Scottish Ensemble bereiste Niall die Welt und trat in einigen der bekanntesten Konzertsäle und Festivals auf.
Seine Diskografie umfasst Veröffentlichungen bei Virgin Classics, ECM, Novalis, Claves, Doron, ABC Classics und Tall Poppies.
Seit mehr als 30 Jahren tritt Niall zusammen mit seiner Frau und Pianistin Isabelle Trüb weltweit vor einem begeisterten Publikum auf. Als Exklusivkünstler des Schweizer Labels Doron haben sie unter anderem das gesamte Cello- und Klavierwerk von Fauré und Schumann, die Sonaten von Brahms und gesammelte Werke von Hindemith aufgenommen. In Kürze werden sie die Sonaten von Schostakowitsch und Prokofjew veröffentlichen und als nächstes die kompletten Sonaten und Variationen von Beethoven aufnehmen. In einer kürzlich erschienenen Rezension heißt es: ... "Der Cellist Niall Brown und die Pianistin Isabelle Trub gründeten dieses Duo 1989 und sind zufällig auch verheiratet. 
2009 gründete Niall den "Automne Musical d'Ollon" (AMO), ein vielseitiges Musikfestival in einer malerischen Schweizer Stadt, das sechs Konzerte umfasst. Nialls Leidenschaft für Kammermusik, das 20. Jahrhundert, zeitgenössische Musik und andere Genres zeigt sich in der Programmierung und der Auftragsvergabe für neue Musik und große Meisterwerke des Standardrepertoires. Niall hat die musikalische Leitung des AMO im Jahr 2020 nach 12 erfolgreichen Jahren abgegeben.
Als engagierter Pädagoge war Niall Professor für Cello und Kammermusik am Elder Conservatorium of Music in Adelaide, Australien, und an der Internationalen Menuhin Musikakademie in der Schweiz sowie Professor für Kammermusik am Conservatoire du Nord in Luxemburg und wird regelmäßig zu Meisterkursen in Europa, Asien, Australien, Südamerika und den Vereinigten Staaten eingeladen. 
Seit 2023 ist er künstlerischer Leiter des Konz Musik Festivals und der Meisterakademie für Kammermusik, die jedes Jahr Anfang September stattfinden, und koordiniert das Kammermusikprogramm der Akademie des Philharmonischen Orchesters Luxemburg. Der in Luxemburg lebende Niall verbindet die Position des stellvertretenden Solocellisten des Philharmonischen Orchesters Luxemburg mit seinen zahlreichen kammermusikalischen Auftritten, u. a. mit dem Kreisler Quartett Luxemburg als Gründungsmitglied seit 2009 und mit der Pianistin Isabelle Trüb, sowie mit der Veranstaltung von Meisterkursen in Europa und darüber hinaus.
Die gesamte, ausführliche Biografie finden Sie hier...
Isabelle Trüb, Klavier

Isabelle Trüb, Klavier

Die Pianistin Isabelle Trüb wurde in eine Musikerfamilie hineingeboren und entdeckte schon früh ihre Leidenschaft für die Kammermusik in all ihren Formen. Als Stipendiatin der Schweizer Stiftungen Goehner/Migros vervollständigte sie ihre musikalische Ausbildung an der Indiana University, Bloomington, USA.
Nach ihrer Rückkehr in die Schweiz wurde sie als Pianistin/Cembalistin von der International Menuhin Music Academy in Gstaad/Camerata Lysy engagiert. Sie arbeitet regelmäßig mit zahlreichen renommierten Künstlern zusammen, darunter die Cellisten Pierre Fournier, Janos Starker, der Bratschist Bruno Giuranna und die Geiger Shmuel Ashkenasi und Maxim Vengerov.
Das Duo, das sie mit ihrem langjährigen Partner, dem Cellisten Niall Brown, gegründet hat, verfügt über ein umfangreiches Repertoire und hat unter anderem die Gesamteinspielungen von Gabriel Fauré, Johannes Brahms, Robert Schumann und Paul Hindemith aufgenommen.
Da auch das Unterrichten einen sehr wichtigen Platz in ihrer Karriere einnimmt, war Isabelle zehn Jahre lang als Klavier- und Kammermusiklehrerin an der Ecole Sociale de Musique in Lausanne, Schweiz, tätig. Von 1997 bis 2006 lebte sie in Australien, wo sie als Lehrerin und Klavierbegleiterin an der Universität von Adelaide arbeitete. Sie ist als Expertin bei den AMEB-Prüfungen in der Jury tätig und gibt zahlreiche Kammermusikkonzerte in Australien und Europa. Seit 2006 lebt Isabelle in Luxemburg, wo sie zunächst als Kulturjournalistin arbeitete, bevor sie vom Conservatoire de Musique de la Ville de Luxembourg eingestellt wurde, wo sie seit mehreren Jahren Klavierbegleitung unterrichtet und als Klavierbegleiterin tätig ist.
Elisabeth Perry, Violine

Elisabeth Perry, Violine

Die vielseitige britische Geigerin Elisabeth Perry ist für ihre Beiträge zu allen Facetten des musikalischen Metiers weithin bekannt. Sie wird für ihre Virtuosität im Standardrepertoire gelobt, ist eine begeisterte Verfechterin zeitgenössischer Musik, eine engagierte Kammermusikerin, eine engagierte Pädagogin und eine international anerkannte Konzertmeisterin. Frau Perry erntet einhelliges Lob für ihre Fähigkeit, Dringlichkeit zu vermitteln und gleichzeitig die unverwechselbaren lyrischen und dramatischen Qualitäten eines großen Repertoires zu betonen.

Frau Perry zeigte schon in jungen Jahren großes musikalisches Talent. Sie hatte das Privileg, 1963 in die erste Klasse der Schule von Yehudi Menuhin aufgenommen zu werden. Im Alter von 14 Jahren stand Perry gemeinsam mit Lord Menuhin in einem denkwürdigen Konzert in der Royal Albert Hall auf der Bühne und nahm anschließend gemeinsam mit ihm das Doppelkonzert von Bach für Teldec auf. Perry war eine gern gesehene Gastsolistin bei Großbritanniens führenden Orchestern wie dem LSO, dem Royal Philharmonic und dem Philharmonia Orchestra. Großzügige Stipendien ermöglichten es ihr, ihr Studium an der Juilliard School in der berühmten Klasse von Dorothy Delay und Oscar Shumsky fortzusetzen. In den Vereinigten Staaten machte sie sich einen Namen, indem sie den renommierten New Yorker Concert Artists Guild Competition gewann und eingeladen wurde, Bartóks zweites Violinkonzert in der Orchestra Hall in Chicago zu spielen.

Die Leidenschaft für zeitgenössische Musik und das Engagement für die Erweiterung des Violinrepertoires führten zu zahlreichen gefeierten Uraufführungen. Perry war die Erste, die Alfred Schnittkes Quasi Una Sonata einsetzte und deren US-Premiere im Lincoln Center spielte.
Von der Kritik hochgelobte Aufnahmen zeugen von ihren Uraufführungen von Werken von Michael Nyman und Andrew Poppy. 1984 erschien ihre CD-Aufnahme von Leon Kirschners Duo für Violine und Klavier in der American Heritage Series.
Frau Perry, die für ihre Führungsqualitäten im Orchesterbereich bekannt ist, war von 1985 bis 1999 Konzertmeisterin der Deutschen Kammerakademie Neuss. Seit 1991 ist sie Konzertmeisterin des Rundfunk-Kammerorchesters und seit 2013 auch des Netherlands Radio Philharmonic Orchestra. 

Richard Wolfe, Viola

Richard Wolfe, Viola

Richard Wolfe wurde in New York City geboren, wo er sein Studium für Viola unter der Leitung von Aaron Shapinsky begann. Nach Studien bei Dorothy DeLay und Walter Levin (Primarius des LaSalle Quartetts) zog er nach Israel. Als Mitglied des Israel Chamber Orchestra trat er als A-Solist in das "Soldatenmärchen von Strawinsky" auf. Hier hatte er auch seinen ersten professionellen Auftritt als Bratschist in Bachs 3. Brandenburgischem Konzert.
1982 ließ sich Richard in den Niederlanden nieder und begann 1984 eine 35-jährige Amtszeit als Solobratschist der Niederländischen Philharmonie / des Niederlande Kammerorchester. Mit diesen Orchestern trat er oft als Solist auf. Unter anderem bei Konzerten von Henk Badings, Leo Smit, Mozart (Sinfonia Concertante) und Bach (6. Brandenburgisches Konzert). In seinem Ruhestandsjahr 2019 wurde durch das Tacet-Label eine CD der Sinfonia Concertante mit Geigerin Gordan Nikolitch und des Niederländischen Kammerorchesters veröffentlicht.
Richard war Dozent für Bratsche an den Konservatorien von Utrecht und Amsterdam und ist seit einem halben Jahrhundert begeisterter Kammermusiker. In den USA war er Mitglied von Sergiu Lucas Music in Context 
und in Belgien von Roel Dieltiens Ensemble Explorations. In den Niederlanden ist er Mitglied des Rietveld Ensembles und des Monward Gemahlin.
Pražák-Quartett: 
Jana Vonášková, Violine
Marie Fuxová, Violine
Josef Klusoň, Viola
Pavel Jonáš Krejčí, Violoncello

Pražák-Quartett

Das Pražák-Quartett, eines der führenden Streichquartette der Gegenwart, wurde 1972 von Studenten des Prager Konservatoriums gegründet.  Das Ensemble hat sich schnell auf der internationalen Bühne etabliert und ist seitdem regelmäßig weltweit auf Tournee. Es ist häufig zu Gast in den großen Musikzentren von Städten w ie Prag, Paris, Amsterdam, Brüssel, Mailand, Madrid, London, Berlin, München, Tokio, Sydney, New York, Philadelphia, San Francisco und Los Angeles und wurde zu zahlreichen internationalen Festivals eingeladen, wo es mit Künstlern wie Menahem Pressler, Jon Nakamatsu, Gérard Caussé, Roberto Diaz, Josef Suk und Sharon Kam zusammenarbeitete. Die neue CD mit den letzten Streichquartetten von Josef Haydn wurde im September 2021 von der französischen Firma Praga Digitals veröffentlicht und erhielt sehr positive Kritiken.
Mitglieder:
Jana Vonášková, Violine
Marie Fuxová, Violine
Josef Klusoň, Viola
Pavel Jonáš Krejčí, Violoncello
Joseph Moog

JOSEPH MOOG

Für den Grammy 2016 nominiert und ausgezeichnet mit bedeutenden Preisen wie dem Gramophone Classical Music Award 2015, dem International Classical Music Award 2014 als „Instrumentalist des Jahres“ und 2012, besitzt Joseph Moog die seltene Gabe exquisite Virtuosität mit einer ausdrucksstarken, tiefgründigen und intelligenten Musikalität zu verbinden. Als Meister des gängigen und ebenso des seltenen oder in Vergessenheit geratenen Repertoires hat sich der junge Interpret weltweit einen Namen gemacht, der auch für eigene Kompositionen und Transkriptionen steht.
Die Saison 2019/2020 führt Joseph Moog zu den bedeutendsten Konzerthäusern, Festivals und Klangkörpern, darunter sein Debüt mit dem Chicago Symphony Orchestra mit der 'Burleske' von Richard Strauss unter Emmanuel Krivine, das Qatar Philharmonic Orchestra, das Odense Symphony Orchestra, das Beethovenorchester Bonn, sowie Recitals in der Wigmore Hall London, Théâtre La Scala Paris, Salle Philharmonique de Liège, The 'Steinway International Series' Cardiff, Turner Sims Piano Series Southampton, Harrogate International Festival, Westminster Cathedral Hall und das 'Frühlingsfestival' Kiev. Ein ganz besonderer Auftritt wird seine Aufführung von Liszt's Klaviertranskription der 9. Sinfonie von Beethoven zum 250-jährigen Jubiläum des Bonner Meisters beim Klavierfestival Ruhr sein, mit dem ihn seit 2013 eine enge Zusammenarbeit verbindet.
In der Spielzeit 2018/2019 kam es zu zahlreichen Highlights, unter anderem mit dem Detroit Symphony Orchestra unter Matthias Pintscher, in der Philharmonie Luxembourg mit Saint-Saens' 5. Klavierkonzert, in der Royal Albert Hall in London mit dem Royal Philharmonic Orchestra und Rachmaninoff's 2. Klavierkonzert, mit dem New Japan Philharmonic mit Brahms' 2. Klavierkonzert unter Lawrence Foster in der Sumida Triphony Hall in Tokio, bei 'Piano aux Jacobins' in Toulouse und dem Musikfestival in Danzig.
Ein wichtiger Schwerpunkt findet sich in der umfangreichen Diskographie des jungen Künstlers, für die er von der internationalen Presse neben herausragenden Kritiken auch zahlreiche Auszeichnungen erhielt. Zusammen mit der Deutschen Radio Philharmonie unter der Leitung von Nicholas Milton produzierte er 2017 das 2. Klavierkonzert von Johannes Brahms, sowie die Burleske von Richard Strauss. Im November 2018 folgte seine Aufnahme der kompletten Etüden von Claude Debussy und 'Gaspard de la Nuit' von Maurice Ravel.
Im Oktober 2019 ist sein lange erwartetes Soloalbum 'Between Heaven and Hell' mit den Sonaten und Legenden von Franz Liszt erschienen. Seine Reputation als Solist erspielte sich Joseph Moog u.a. durch Konzerte in der legendären Meesterpianisten-Reihe im Concertgebouw Amsterdam, im International House of Music Moskau, beim New Ross Piano Festival und auf dem Fetival La Roque d'Anthéron.
In den USA trat er vielfach auf: Frick Collection in New York City, Gilmore International Piano Series, Portland Piano International, Washington Performing Arts Society,Vancouver Recital Society sowie Miami International Piano Festival. Joseph Moog pflegt ein umfangreiches Konzert-Repertoire, dass ihn global mit bedeutenden Orchestern zusammenführte.
Joseph Moog, Sohn zweier Orchestermusiker ist Preisträger des 'Prix Groupe de Rothschild' und wurde 2009 in den Kreis der Steinway Artists berufen. Er ist Gründungsmitglied und künstlerischer Leiter des 'Konz Musik Festival' nahe seines heutigen Wohnsitzes Luxembourg und engagiert sich aktiv für die Kulturpflege seiner Heimatstadt Neustadt/Weinstraße, sowie in ganz Rheinland-Pfalz.
Die gesamte Biografie sowie weitere Infos unter:  www.josephmoog.com
“Quatuor Agate”

“Quatuor Agate”

Adrien Jurkovic, Violine
Thomas Descamps, Violine
Raphaël Pagnon, Bratsche
Simon Iachemet, Violoncello 


Kammerata Luxembourg

KAMMERATA LUXEMBOURG

weitere Informationen folgen...

https://www.kammerata.lu/