Joseph Moog

Joseph Moog

Für den Grammy 2016 nominiert und ausgezeichnet mit bedeutenden Preisen wie dem Gramophone Classical Music Award 2015, dem International Classical Music Award 2014 als „Instrumentalist des Jahres“ und 2012, besitzt Joseph Moog die seltene Gabe exquisite Virtuosität mit einer ausdrucksstarken, tiefgründigen und intelligenten Musikalität zu verbinden. Als Meister des gängigen und ebenso des seltenen oder in Vergessenheit geratenen Repertoires hat sich der junge Interpret weltweit einen Namen gemacht, der auch für eigene Kompositionen und Transkriptionen steht.
Die Saison 2019/2020 führt Joseph Moog zu den bedeutendsten Konzerthäusern, Festivals und Klangkörpern, darunter sein Debüt mit dem Chicago Symphony Orchestra mit der 'Burleske' von Richard Strauss unter Emmanuel Krivine, das Qatar Philharmonic Orchestra, das Odense Symphony Orchestra, das Beethovenorchester Bonn, sowie Recitals in der Wigmore Hall London, Théâtre La Scala Paris, Salle Philharmonique de Liège, The 'Steinway International Series' Cardiff, Turner Sims Piano Series Southampton, Harrogate International Festival, Westminster Cathedral Hall und das 'Frühlingsfestival' Kiev. Ein ganz besonderer Auftritt wird seine Aufführung von Liszt's Klaviertranskription der 9. Sinfonie von Beethoven zum 250-jährigen Jubiläum des Bonner Meisters beim Klavierfestival Ruhr sein, mit dem ihn seit 2013 eine enge Zusammenarbeit verbindet.
In der Spielzeit 2018/2019 kam es zu zahlreichen Highlights, unter anderem mit dem Detroit Symphony Orchestra unter Matthias Pintscher, in der Philharmonie Luxembourg mit Saint-Saens' 5. Klavierkonzert, in der Royal Albert Hall in London mit dem Royal Philharmonic Orchestra und Rachmaninoff's 2. Klavierkonzert, mit dem New Japan Philharmonic mit Brahms' 2. Klavierkonzert unter Lawrence Foster in der Sumida Triphony Hall in Tokio, bei 'Piano aux Jacobins' in Toulouse und dem Musikfestival in Danzig.
Ein wichtiger Schwerpunkt findet sich in der umfangreichen Diskographie des jungen Künstlers, für die er von der internationalen Presse neben herausragenden Kritiken auch zahlreiche Auszeichnungen erhielt. Zusammen mit der Deutschen Radio Philharmonie unter der Leitung von Nicholas Milton produzierte er 2017 das 2. Klavierkonzert von Johannes Brahms, sowie die Burleske von Richard Strauss. Im November 2018 folgte seine Aufnahme der kompletten Etüden von Claude Debussy und 'Gaspard de la Nuit' von Maurice Ravel.
Im Oktober 2019 ist sein lange erwartetes Soloalbum 'Between Heaven and Hell' mit den Sonaten und Legenden von Franz Liszt erschienen. Seine Reputation als Solist erspielte sich Joseph Moog u.a. durch Konzerte in der legendären Meesterpianisten-Reihe im Concertgebouw Amsterdam, im International House of Music Moskau, beim New Ross Piano Festival und auf dem Fetival La Roque d'Anthéron.
In den USA trat er vielfach auf: Frick Collection in New York City, Gilmore International Piano Series, Portland Piano International, Washington Performing Arts Society,Vancouver Recital Society sowie Miami International Piano Festival. Joseph Moog pflegt ein umfangreiches Konzert-Repertoire, dass ihn global mit bedeutenden Orchestern zusammenführte.
Joseph Moog, Sohn zweier Orchestermusiker ist Preisträger des 'Prix Groupe de Rothschild' und wurde 2009 in den Kreis der Steinway Artists berufen. Er ist Gründungsmitglied und künstlerischer Leiter des 'Konz Musik Festival' nahe seines heutigen Wohnsitzes Luxembourg und engagiert sich aktiv für die Kulturpflege seiner Heimatstadt Neustadt/Weinstraße, sowie in ganz Rheinland-Pfalz.
Sandrine Cantoreggi, Violine

Sandrine Cantoreggi, Violine

wurde in Bordeaux geboren und begann das Violinspiel am Luxemburger Musikkonservatorium. Ihre schnellen Fortschritte erlaubten es ihr mit 14 Jahren in das renommierte Pariser Conservatoire CNSMDP aufgenommen zu werden.
In Anlehnung an die Tradition der Geiger Eugène Ysaye und Georges Enescu verkörpert Sandrine die französisch-belgische Geigenschule und erweitert ihren Klang und ihre Ausdruckspalette durch das Interesse an der russischen Geigenschule.

Sandrine ist eine komplette Künstlerin, die den Dialog mit anderen künstlerischen Ausdrucksformen, ob musikalisch, literarisch oder plastisch, immer geliebt hat.
Sie tritt als Solistin mit Orchester, im Solo-Violinabend und in verschiedenen Kammermusikgruppen auf.

Auf renommierten europäischen Bühnen spielte sie mit Persönlichkeiten wie Yehudi Menuhin, Vladimir Spivakov, Yuri Bashmet, Georges Octors, Jan Stulen, Stéphane Denève, Pierre Cao, Bruno Canino, Daniel Blumenthal, Dana Ciocarlie, Gustav Rivinius, Valérie Aimard, Manuel Fischer-Dieskau, Connie Shih…
Internationale Touren führen sie nach Russland, in die USA sowie nach Georgien und Japan.
CD-Aufnahmen zeugen von ihrer musikalischen Authentizität. Sandrine Cantoreggi hat für die Labels Turtle Records, Pavane, Ligia und Kalidisc Kammermusikwerke und Konzerte von Haydn, Mozart, Locatelli, Onslow, Respighi, Lalo, Ravel, Enescu, Ropartz und Ysaye aufgenommen.

Mit Hingabe gibt sie ihr Wissen auch an die jüngeren Generationen weiter.
Sie hat am Brüsseler Konservatorium unterrichtet und ist derzeit Professorin am Luxemburger Musikkonservatorium.
Sie ist Gründerin und Präsidentin der Journées Musicales Mondorf a.s.b.l. und Mitglied der Kammerata Luxembourg.

Im Gebiet der Wissenschaft und der Künste verlieh ihr Seine königliche Hoheit, Großherzog Henri von Luxemburg, den Orden Adolf von Nassau für zivile und militärische Verdienste.
Die Banque Internationale à Luxembourg ist stolz darauf, Sandrine Cantoreggi mit einer großartigen Geige von Giovanni Battista GUADAGNINI aus dem Jahr 1754 zu unterstützen. 
Isabel Van Grysperre, Violine

Isabel Van Grysperre, Violine

Isabel Van Grysperre stammt aus Izegem (Belgien) und geniesst bereits sehr jung eine musikalische Erziehung in ihrer Heimatregion. Ihre professionnelle Ausbildung erfolgt in den Niederlanden, zuerst am Königlichen Konservatorium Den Haag, und anschliessend in der Klasse von Benzion Shamir am Konservatorium Rotterdam. 
Ihre Masterstudien mit Gunars Larsens und Daniel Dodds am Konservatorium Luzern schliesst sie mit grosser Auszeichung und Glückwünschen der Jury ab, und sie erhält ein Stipendium der « Marianne und Curt Dienemann-Stiftung » aus Luzern. Daneben studiert sie ebenfalls Barockvioline und Kammermusik bei Chiara Banchini und Johann Sonnleitner an der « Schola Cantorum Basiliensis » in Basel. 
Meisterkurse folgen unter anderem bei Jean-Jacques Kantorow, Sigiswald Kuijken, Mira Glodeanu, Jean Tubéry und Gerhard Darmstadt.

Isabel Van Grysperre lebt in Luxemburg und tritt regelmässig mit verschiedenen Ensembles auf. Seit 2013 ist sie Solistin / Stimmführerin im Orchestre de Chambre du Luxembourg und Mitglied im Ensemble Kammerata Luxembourg.

Neben ihrer Konzertaktivität unterrichtet sie ebenfalls Violine am Conservatoire de Musique du Nord in Diekirch/Ettelbruck.

Sophie Urhausen, Viola

Sophie Urhausen, Viola

Nach ihrem „Diplôme Supérieur“ am Luxemburger Musikkonservatorium, zog die Bratschistin Sophie Urhausen 2011 nach Wien, wo sie an der „Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien“ ihre Studien mit einem Masterdiplom abschloss. 
Parallel dazu absolvierte sie in der Schweiz an der „Hochschule der Künste Bern“ ihren Master in Instrumentalpädagogik.

Sie nahm an Meisterkursen bei namhaften Dozenten wie Tabea Zimmermann, Thomas Riebl, Nils Mönkemeyer und Hartmut Rode teil, sowie am renommierten Kammermusikfestival "Festival Pablo Casals" in Prades.

Als Substitutin bei den Wiener Symphonikern sowie als Praktikantin beim Berner Symphonieorchester und beim OPL konnte Sophie Urhausen Orchestererfahrung sammeln. 

Mit ihrem „Trio Favola“ gab sie Konzerte in Japan, Italien und Österreich.

Derzeit ist sie Mitglied der Solistes Européens Luxembourg und des Ensembles Kammerata Luxembourg.
Seit September 2019 unterrichtet Sophie Urhausen am Konservatorium der Stadt Luxemburg.

Anik Schwall, Violoncello

Anik Schwall, Violoncello

Anik Schwall beginnt ihre musikalische Ausbildung in der Klasse von André Navau und später von Jean Halsdorf am Konservatorium in Esch-sur-Alzette. Sie setzt ihre Studien an der Musik- Akademie der Stadt Basel in der Klasse von Rafael Rosenfeld und am Conservatoire Royal de Musique de Bruxelles in der Klasse von Marie Hallynck fort. Ihren Master of Arts erhält sie mit Auszeichnung im Januar 2018 an der Züricher Hochschule der Künste in der Klasse von Orfeo Mandozzi.

Anik war sowohl langjähriges Mitglied des European Union Youth Orchestra (EUYO) und des Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchesters (SJSO), als auch Praktikantin im Orchestre Philharmonique du Luxembourg (OPL) und folgte bereits Einladungen von Orchestern wie dem Gstaad Festival Orchestra (CH), dem Musica Ricercata Orchestra (RO), dem Kammerorchester Spira Mirabilis (I), dem Orchestra Leonore (I), dem Grafenegg Academy Orchestra (A), dem Orchestre National de Lorraine (F) oder auch dem Orquesta de la Comunitat Valenciana (E).

Neben ihrer Tätigkeit als Pädagogin am Conservatoire de la ville de Luxembourg und an der Ecole de Musique de l'UGDA, spielt Anik regelmässig mit dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg (OPL), dem Orchestre de Chambre du Luxembourg (OCL) und dem Ensemble für neue Musik United Instruments of Lucilin. Sie ist ausserdem festes Mitglied bei den Solistes Européens Luxembourg (SEL) und beim Ensemble Kammerata Luxembourg.

Zu ihren Auftritten zählen auch Solokonzerte mit Orchester, wie zum Beispiel mit dem OPL (2012) oder dem Sibiu Philharmonic Orchestra (2022).

Anik ist Stipendiatin des Fonds Culturel National und der Start-Up von der Oeuvre Nationale de Secours Grande-Duchesse Charlotte.
Markus Brönnimann, Flöte

Markus Brönnimann, Flöte

ist seit 1998 Soloflötist im Orchestre Philharmonique du Luxembourg.
In der Schweiz geboren, erhielt er seine Ausbildung bei Günter Rumpel an der Musikhoch-schule Zürich. Weitere Studien führten ihn zu Michel Debost in die USA und zu Renate Greiss-Armin nach Karlsruhe.
Während seiner Ausbildung gewann er einen Studienpreis des Migros-Genossenschaftsbundes. Erste Orchestererfahrung sammelte Markus Brönnimann als Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie, anschliessend war er als Soloflötist in der NDR Radiophilharmonie Hannover und im Philharmonischen Orchester Hagen/Westfalen engagiert.
Seine besondere Leidenschaft gilt der Kammermusik. Er ist Mitglied des Ensemble Pyramide, zu dessen Aktivitäten eine eigene Konzertreihe in Zürich gehört; zudem ist er Mitglied des Ensembles Kammerata Luxembourg. Als Kammermusiker ist er regelmässiger Gast von Festivals in Europa und Übersee, er trat beim Rheingau Festival und dem Schleswig-Holstein Festival ebenso auf wie bei Cape Classics in Südafrika.

Markus Brönnimann ist bestrebt, das Repertoire seines Instruments kontinuierlich zu erweitern. Seine umfangreiche Diskographie zeugt von seinem Entdeckergeist und seinen vielfältigen Interessen. So hat er wertvolle, in Vergessenheit geratene Werke wie die Serenaden von Théodore Gouvy wieder aufgeführt und auf CD eingespielt. 
Wichtig ist ihm auch die Beschäftigung mit zeitgenössischer Musik, er arbeitet mit Komponisten wie Peter Eötvös, Sylvano Bussotti, Elena Firsova, Rudolf Kelterborn oder Gao Ping zusammen.
Markus Brönnimanns Interesse an Musik beschränkt sich nicht auf die Flöte. In den letzten Jahren hat er mehr als 25 Werke für das Ensemble Pyramide arrangiert. Diese Arbeiten sind auf CDs mit Musik von W.A. Mozart, Franz Krommer, Maurice Ravel, Gabriel Pierné und Claude Debussy dokumentiert. Greift er selber zur Feder, entstehen Texte über Musik, vereinzelt auch Kompositionen.

Deutsche Staatsphilharmonie

Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz 

Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz bringt seit ihrer Gründung vor über hundert Jahren die Musik zu den Menschen. Nie hatte das Orchester einen eigenen Konzertsaal, immer waren und sind die Musiker*innen unterwegs im ganzen Land. Keine Frage, die Staatsphilharmonie ist ein Zugvogel. Die Bewegung hin zum Publikum ist ihr Antrieb. Eine perfekte Aufführung gleicht einem 
beeindruckend synchronisierten Flugmanöver: Zahlreiche Individuen formieren sich zu einem präzise organisierten Schwarm, der schnell und sensibel aufeinander reagiert. Durch konzentriertes Beobachten von entfernteren Schwarmmitgliedern können Zugvögel beginnende 
Richtungsänderungen oder Formationswechsel erahnen – etwa so, wie die Orchestermusiker*innen beim Spielen auf ihre Kolleg*innen achten.
Im Schatten des Ersten Weltkriegs kamen im September 1919 engagierte Bürger in Landau zusammen, um die Gründung eines reisenden Landes-Sinfonieorchesters zu beschließen. Nach dem Gründungskonzert am 15. Februar 1920 brach das Orchester zu einer ersten Konzertreise durch die Pfalz und das Saarland auf. Damit begann die Geschichte der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, die mittlerweile auf eine 101-jährigeTradition zurückblicken kann. Schon in den ersten Jahren erregte das Orchester unter dem Dirigat von Richard Strauss und Hermann Abendroth überregionale Aufmerksamkeit. Chefdirigenten wie Christoph Eschenbach und Leif Segerstam, heute Ehrendirigent, verhalfen dem Klangkörper zu internationaler Beachtung. Auch Michael Francis, der seit der Saison 19–20 Chefdirigent der Deutschen Staatsphilharmonie RheinlandPfalz ist, wird zahlreiche neue Impulse geben und so die Tradition des Orchesters weiterschreiben. Als Orchester ohne festes Haus ist die sinfonische Versorgung des Bundeslandes bis heute die wichtigste Aufgabe der Staatsphilharmonie. Mit über 100 Konzerten pro Saison bringt sie die Musik zu den Menschen. Gastspiele im In- und Ausland sowie die Zusammenarbeit mit international bedeutenden Dirigenten und Solisten bezeugen das hohe Ansehen, das der Klangkörper genießt. Vermittlungs- und Familienformate bereichern das Angebot für junge Menschen. Mit Probenbesuchen und Krabbelkonzerten werden bereits die Kleinsten an die Welt der klassischen Musik herangeführt. Regelmäßige Konzertmitschnitte durch den SWR und Deutschlandfunk Kultur sowie zahlreiche CDProduktionen runden das vielfältige Tätigkeitsspektrum der Staatsphilharmonie ab.
Reiselust und Aufbruch prägen das Orchester nicht nur in geografischer Hinsicht. Die Staatsphilharmonie macht sich auch im übertragenen Sinne immer wieder auf den Weg. Musik zu den Menschen zu bringen, bedeutet für sie nicht nur vor Ort zu sein, sondern auch die Menschen unmittelbar zu erreichen. So ist das Orchester auch 101 Jahre nach der Gründung fester Bestandteil des Kulturlebens und mehr denn je ein kultureller Leuchtturm für das Land Rheinland-Pfalz und darüber hinaus
Michael Francis

Michael Francis - Chefdirigent Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz

Michael Francis ist seit der Saison 2019-2020 Chefdirigent der Staatsphilharmonie. Er ist in fünfter Spielzeit Music Director des Florida Orchestra und verantwortet seit 2015 als musikalischer und künstlerischer Leiter das Mainly Mozart Festival in San Diego. Ihn führten Wiedereinladungen zum Cleveland Orchestra und nach Tampere. 
Es folgen Konzerte mit u.a. dem MDR Sinfonieorchester, der Nordwestdeutschen Philharmonie, der Württembergischen Philharmonie Reutlingen sowie mit den Sinfonieorchestern in St. Louis, San Diego und Indianapolis. Frühere Engagements führten ihn in Europa zu Orchestern wie dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem MDR Sinfonieorchester, der Dresdner Philharmonie, BBC Philharmonic, Royal Philharmonic Orchestra, Philharmonia Orchestra London, Orchestre Philharmonique de Radio France, Trondheim Symphony Orchestra und Helsinki Philharmonic Orchestra. Auch das London Symphony Orchestra leitete er mehrfach. Gefördert hat ihn neben Valery Gergiev auch Sir Colin Davis. 
In Asien dirigierte er das NHK Symphony Orchestra, Japan Philharmonic Orchestra, Seoul Philharmonic Orchestra und Hong Kong Philharmonic. In Nordamerika die New York Philharmonic, das Cleveland Orchestra sowie die Sinfonieorchester in Pittsburgh, Houston, Atlanta oder Cincinnati. 
Er arbeitete mit Solisten wie Lang Lang, Arcadi Volodos, Emanuel Ax, Itzhak Perlman, Christian Tetzlaff, Anne-Sophie Mutter, Håkan Hardenberger, Truls Mørk, Ian Bostridge, Sting und Rufus Wainwright zusammengearbeitet
Tatjana Ruhland, Flöte

Tatjana Ruhland, Flöte

Als „Paganini der Flöte“ wurde OPUS KLASSIK-Preisträgerin Tatjana Ruhland einmal von einem Kritiker beschrieben, und der Tagesspiegel betitelte sie anlässlich von Debussys „Prélude à l’aprèsmidi d’un faune“ mit den Berliner Philharmonikern „einen fabelhaften
Faun“ und resümierte: „Schon für die ersten Takte ist der Jubel am Ende verdient“. Im Fono Forum hieß es über eine ihrer CDs, Ruhland könne „alles ausspielen: Virtuosität, Übergänge, Kontraste“. Nach ihrer Einspielung von Flötenwerken Carl Reineckes beschrieben die Rezensenten Tatjana Ruhland als „Spitzenklasse ihrer Zunft“ und „virtuose und volatile Flötistin“ mit „warmem Ton voller Gestaltungsintensität.“ Diese
Aufnahme, von der Zeitschrift Crescendo als „leidenschaftliche Liebeserklärung“ gewürdigt, wurde 2018 mit dem OPUS KLASSIK als Konzerteinspielung des Jahres ausgezeichnet.

Ihre musikalische Kompetenz und inspirierende Bühnenpräsenz setzt Tatjana Ruhland für durchdachte Programme und anspruchsvolle Projekte ein. In den letzten Jahren ist die Flötistin u.a. bei so namhaften Festivals wie dem Beethovenfest Bonn, dem Mozartfest Würzburg, dem Heidelberger Frühling, dem Musikfest Stuttgart, dem Prager Frühling, der Bachwoche Ansbach, dem Lucerne Festival und dem Festival de Radio France solistisch aufgetreten. Sie spielte darüber hinaus im Orchester der Bayreuther Festspiele.

Als Solo-Flötistin des SWR Symphonieorchesters sowie als Gast weiterer Sinfonie- und Rundfunkorchester wie z.B. den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Bamberger Symphonikern, der Bayerischen Staatsoper, dem
NDR Elbphilharmonieorchester oder dem hr-sinfonieorchester wirkt sie regelmäßig an Konzerten in beispielsweise Tokio, Amsterdam, London, Berlin, Hamburg, München, Wien und Zürich mit und arbeitete mit führenden Dirigenten unserer Zeit zusammen wie u.a.
Bernhard Haitink, Lorin Maazel, Kurt Masur, Yuri Temirkanov, Christoph Eschenbach, Roger Norrington, Valery Gergiev, Kent Nagano, Esa-Pekka Salonen, Kirill Petrenko, Gustavo Dudamel und Teodor Currentzis.

Tatjana Ruhland musiziert als Solistin mit bedeutenden Klangkörpern und trat als kammermusikalische Partnerin von Hilary Hahn, Wen-Sinn Yang, Emmanuel Pahud, Angela Hewitt, Matthias Goerne, Christine Schäfer, Christina Landshamer, Eckart Heiligers, Matthias Höfs, Christian Schmitt und Yaara Tal auf. Als gefragte Pädagogin gibt Tatjana Ruhland Meisterkurse in Europa, Japan und den USA und unterrichtete eine
Flötenklasse an der Hochschule für Musik in Saarbrücken. Seit 2017/2018 ist sie Jurymitglied und Mitglied im Projektbeirat des Deutschen Musikwettbewerbs.

Die in Regensburg geborene Flötistin wurde in München und New York ausgebildet und bei internationalen Wettbewerben (u.a. in Prag, Kobe und New York) ausgezeichnet. Ihre Position als Solo-Flötistin des SWR Symphonieorchesters (früher Radio-Sinfonieorchester Stuttgart) hat Tatjana Ruhland seit 2000 inne.
Ronith Mues, Harfe

Ronith Mues, Harfe

Ihren ersten Harfenunterricht erhielt Ronith Mues im Alter von fünf Jahren von ihrer Mutter Ragnhild Kopp, Dozentin i.R. am Richard-Strauss-Konservatorium München. Ihr Studium absolvierte sie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler” Berlin und machte anschließend ihr Konzertexamen an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Sie hatte schon in den Jahren vor ihrem Studium viele erste Preise, unter anderem beim Concours International de Harpe A.S.T.H. in Lyon, beim Wettbewerb der Deutschen Harfenvereinigung sowie beim Internat. Instrumentalwettbewerb „Rovere d´Oro” gewonnen.
Seit August 2007 ist Ronith Mues Soloharfenistin des Konzerthausorchesters Berlin. Bereits über zehn Jahre existiert das aus den Solisten ihres Orchesters bestehende „Horenstein Ensemble”, welches mit seinen CD Einspielungen stets einzigartige Projekte verwirklicht:
LP/CD „Tempelhof” (ACOUSENCE records, 2011)
 CD „Lost Generation” (ACOUSENCE records, 2015)
CD „Dichterliebe” recompsed und initiiert von dem Komponisten Christian Jost (DEUTSCHE GRAMMOPHON, 2019)

Die Kammermusik ist für Ronith Mues ein wichtiger Bestandteil und so gründete sie zudem mit der Sopranistin Bettina Jensen das Ensemble „DuoBerlin”, welches weltweit eine Rarität darstellt.

Als Solistin sowie mit ihren Ensembles konzertiert Ronith Mues national und international unter anderem bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen, dem Rheingau Musikfestival, beim Lucerne Festival und mit dem Konzerthausorchester Berlin. 

Tourneen führte sie neben Europa unter anderem nach Südamerika, Russland, Japan sowie Süd- als auch Nordkorea.
Neben ihrer Konzerttätigkeit widmet sich Ronith Mues intensiv dem musikalischen Nachwuchs, gibt Meisterkurse und ist als Dozentin für Harfe beim Bundesjugendorchester tätig.

Seit Oktober 2015 lehrt sie als Professorin für Harfe an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst Mannheim.
Christian Schmitt, Orgel

Christian Schmitt, Orgel

„Schmitt fand Farben, die das Staunen lehrten.“ (Wiener Zeitung)
Seit seinen Debüts bei den Berliner Philharmonikern und den Salzburger Festspielen zählt Christian Schmitt zu den international gefragtesten Organisten. Er wird für sein virtuoses und charismatisches Spiel gerühmt. Seit 2014 ist er Principal Organist der Bamberger Symphoniker, für die er die Orgelserie für die Konzerthalle Bamberg kuratiert.
Auch als Kammermusikpartner ist er weltweit gefragt. Christian Schmitt ist mit der Staatskapelle Berlin unter Sir Simon Rattle aufgetreten, was zu einer Wiedereinladung für die aktuelle Saison führte, und hat Rezitale beim Bachfest Leipzig und im ausverkauften Saal der Elbphilharmonie in Hamburg gegeben. Er spielte an den Orgeln des Konzerthauses Berlin, der Philharmonie Berlin, des Wiener Musikvereins, des Gewandhauses Leipzig und des Maison Symphonique Montreal und arbeitete mit Dirigenten und Solisten wie Philippe Herreweghe, Jakub Hruša, Marek Janowski, Cornelius Meister Manfred Honeck, Magdalena Kožena, Sibylla Rubens oder Michael Volle zusammen.
Höhepunkte der Saison sind sein Debüt in der Walt Disney Concert Hall präsentiert vom Los Angeles Philharmonic, Aufführungen von Saint-Saëns’ Dritter Sinfonie sowohl mit der Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim als auch mit der NDR Radiophilharmonie unter Lionel Bringuier, die Uraufführung des neuen Orgelkonzerts von Ivan Fedele in Frankreich, die japanische Erstaufführung von Toshio Hosokawas „Umarmung – Licht und Schatten“ zusammen mit dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra in der Suntory Hall, ein Duorezital bei den Schlossfestspielen Ludwigsburg, sowie die Veröffentlichung seiner jüngsten Aufnahme der Hindemith-Kammermusik Nr. 7 mit dem Dirigenten Christoph Eschenbach.
Als Verfechter neuer Orgelwerke hat Christian Schmitt die Uraufführung von „Umarmung – Licht und Schatten“ für Orgel und Orchester von Toshio Hosokawa in der Kölner Philharmonie gespielt. Er programmiert regelmäßig Werke von Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts sowohl im Rezital als auch in Aufführungen mit Orchester, und kombiniert Werke von Gubaidulina und Pärt mit Bach und Schumann. Für die Deutsche Grammophon spielte Schmitt eine Reihe von Chorälen, Fugen und Fantasien für das Projekt ‚Bach 333 – The Complete New Edition‘ ein. Seine Diskographie umfasst rund 40 Aufnahmen von Kammer-, Orchester- und Orgel-Solowerken. Sein letztes Album mit Werken von Joseph Jongen, das er 2016 mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern und dem Dirigenten Martin Haselböck für das Label CPO aufgenommen hat, wurde hoch gelobt.
Ebenso hervorzuheben ist das Album ‚Prayer‘ mit Magdalena Kožena, das 2014 bei der Deutschen Grammophon erschien. Christian Schmitts Album mit Orgelsinfonien von Charles-Marie Widor, die er gemeinsam mit den Bamberger Symphonikern unter Stefan Solyom einspielte, wurde 2013 mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet. Christian Schmitt studierte an der Musikhochschule Saarbrücken sowie bei Daniel Roth in Paris. An der Universität des Saarlandes belegte er außerdem Musikwissenschaft und Katholische Theologie. Als passionierter Pädagoge ist er als internationaler Gastdozent an Hochschulen weltweit tätig. Darüber hinaus unterrichtete er im Rahmen einer Lehrstuhlvertretung die Klasse von Professor Jürgen Essl und als Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik Saar.
Franziska Hölscher, Violine

Franziska Hölscher 

Die Geigerin Franziska Hölscher ist eine der vielseitigsten Musikerinnen der jungen Generation. Sie war und ist als Solistin, Kammermusikerin und Festivalleiterin Gast in der Berliner Philharmonie und dem Konzerthaus Berlin, dem Festspielhaus Baden-Baden, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Palais des Beaux-Arts Brüssel und im Rudolfinum Prag.
Sie konzertiert bei der Bachwoche Ansbach, der Schubertiade Hohenems, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Schwetzinger SWR Festspielen, dem Rheingau Musik Festival und beim Heidelberger Frühling.
Von Beginn ihrer Karriere hatte das Zusammenspiel mit Kollegen einen festen Platz in ihrem Repertoire. Seit ihrem Debüt mit Martha Argerich gehören Kit Armstrong, Martin Helmchen, Severin von Eckardstein, Nils Mönkemeyer und Andreas Ottensamer zu ihren Partnern.
Mit dem Autor Roger Willemsen verband sie eine künstlerische Freundschaft. Mit ihm entwickelte sie das Bühnenprogramm „ Landschaften“, das sie kürzlich zusammen mit der Schauspielerin Maria Schrader und der Pianistin Marianna Shirinyan eingespielt hat und seitdem in den Bestseller-Listen geführt wird.
In ihren dramaturgisch durchdachten Konzertprogrammen verbindet Hölscher Werke des Barock und des klassisch-romantischen Repertoires mit Musik der Gegenwart, so auf ihrer vielfach ausgezeichneten CD “SEQUENZA”. 2018 spielte sie bei den Movimentos Festwochen die Uraufführung des Concertinos für Violine und Streicher von Wolfgang Rihm.
In der Saison 2021/22 gibt sie ihr Debüt bei der Schubertiade Hohenems und kehrt in das Concertgebouw Amsterdam, das De Doelen Rotterdam, die Elbphilharmonie Hamburg, zur Bachwoche Ansbach und zum Schleswig-Holstein Musik Festival zurück.
Unter der Leitung von Reinhard Goebel spielt sie die Violinkonzerte von Bach in Deutschland und der Schweiz und geht mit dem Kammerorchester des Nationaltheaters Prag und dem Violinkonzert von Dvořák auf Tournee. Beethovens Violinkonzert interpretiert sie mit der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern. Recitalpartner bei Konzerten in Kiel, Bamberg, München und Antwerpen sind Kit Armstrong und Severin von Eckardstein.

In Heidelberg geboren und ausgebildet von Ulf Hoelscher, Thomas Brandis, Nora Chastain und Reinhard Goebel, erhielt sie bereits in jungen Jahren Preise bei bedeutenden internationalen Wettbewerben wie den 1. Preis beim internationalen Rundfunkwettbewerb Prag.
Als Botschafterin des von Lars Vogt initiierten Projekts „Rhapsody in School“ setzt sie sich für die Vermittlung von klassischer Musik in Schulen ein.
Franziska Hölscher ist Künstlerische Leiterin der Kammermusikreihe „Klangbrücken“ im Konzerthaus Berlin, und seit 2018 auch der Kammermusiktage Mettlach. Gemeinsam mit Kit Armstrong übernimmt sie 2021 die künstlerische Leitung der Musiktage Feldafing.
Felix Klieser, Horn

Felix Klieser, Horn

Felix Klieser ist in jeder Hinsicht ein außergewöhnlicher Künstler. Mit 5 Jahren nahm er den ersten Hornunterricht, mit 13 Jahren wurde er Jungstudent an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. 2014 erhielt er den ECHO Klassik als Nachwuchskünstler des Jahres sowie den Musikpreis des Verbands der Deutschen Konzertdirektionen. Im selben Jahr erschien beim Patmos Verlag seine Lebensgeschichte „Fußnoten – Ein Hornist ohne Arme erobert die Welt“. 

2016 wurde ihm der Leonard Bernstein Award des Schleswig-Holstein Musik Festival verliehen.
Highlights der Saison 2021/2022 sind der Beginn von Felix Kliesers zweijähriger Residency beim Bournemouth Symphony Orchestra und sein USA Debut in Form einer ausgedehnten Tournee dem Kammerorchester Basel und Tenor Ian Bostridge im Frühjahr 2022. Mit den London Mozart Players wird Felix Klieser beim Enescu Festival in Bukarest
zu Gast sein, mit den Festival Strings Lucerne spielt er u. a. im Münchener Prinzregententheater. Weitere Höhepunkte der Saison sind Auftritte bei Musikfestivals wie den Gezeitenkonzerten, der Staufener Musikwoche und dem Mosel Musikfestival. In mehreren Konzerten mit den CHAARTS Chamber Artists wird Felix Klieser sein aktuelles Album Beyond Words mit Transkriptionen barocker Vokalwerke präsentieren, bevor, ebenfalls Anfang 2022, seine neue Aufnahme mit dem Zemlinsky Quartett beim Label Berlin Classics erscheinen wird. Im Dezember ist er Solist des diesjährige AudiWeihnachtskonzertes in Ingolstadt.
In spannenden Kammermusikprojekten wird der junge Hornist in verschiedenen Besetzungen u.a. bei den Brahmstagen Baden-Baden, im Beethovenhaus Bonn, bei der Schubertiade Hohenems, dem Dubrovnik Music Festival und beim Heidelberger Frühling auftreten. Zu seinen Kammermusikpartner*innen zählen dabei das Danish String Quartet, Sebastian Manz, Andrej Bielow, Martina Filjak, Boris Kusnezow, Tanja Tetzlaff, Dag Jensen, Dominik Wagner und Kliesers langjähriger Klavierpartner Christof Keymer.
Als Mitglied des Projektensembles „The Impossible Orchestra“ der Dirigentin Alondra de la Parra wird Felix Klieser im Sommer 2022 in Mexico in der ersten Ausgabe des Pax Festival spielen. Zur Besetzung des, während der Corona-Pandemie entstandenen, virtuellen Orchesters gehören u.a. Rolando Villazón, Alisa Weilerstein, Edicson Ruiz, Albrecht Mayer und Maxim Vengerov. In Mexico werden die Musiker*innen des „Impossible Orchestra“ nach ihrem digitalen Erfolg erstmals live zusammen zu erleben sein.
Der zeitgenössische Komponist Rolf Martinsson widmet Felix Klieser ein Hornkonzert, das im Frühjahr 2022 mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern uraufgeführt und aufgenommen wird.
Im März 2019 veröffentlichte Felix Klieser bei Berlin Classics die Einspielung der gesamten Mozart-Hornkonzerte mit der Camerata Salzburg, die anschließend drei Monate lang in den Top 10 der deutschen Klassik-Charts vertreten war. Seinem 2013 erschienenen und mit dem ECHO-Klassik ausgezeichneten Debütalbum Reveries mit Werken für Horn
und Klavier folgte 2015 zunächst Horn Concertos, Kliesers erste Orchester-CD mit Werken von Mozart und den Brüdern Joseph und Michael Haydn, die er gemeinsam mit dem WKO Heilbronn und Ruben Gazarian aufnahm. 2017 erschien das beim BR produzierte Album Horn Trios, auf dem sich der Hornist mit seinen Kammermusikpartnern Andrej Bielow und Herbert Schuch nicht nur dem tiefgründigen Trio für Horn, Violine und Klavier von Johannes Brahms, sondern auch unbekannteren Werken für diese spannende Besetzung widmet. 
Felix Klieser konzertierte in den vergangenen Jahren u.a. mit der Camerata Salzburg wie auch mit dem Mozarteumorchester Salzburg, dem Orchestra Sinfonica Milano Giuseppe Verdi (Mailand), dem Orquesta Filarmónica de Gran Canaria, der Slovenska Filharmonija (Bratislava), dem Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, der Amsterdam Sinfonietta und der Kammerakademie Potsdam. Weiterhin gastierte er in
kammermusikalischer Besetzung bei den Festspielen Mecklenburg- Vorpommern, der Essener Philharmonie, der Glocke Bremen, im Beethovenhaus Bonn, in der Tonhalle Düsseldorf, beim Oxford Chamber Music Festival, beim Gstaad Menuhin Festival und beim Schleswig-Holstein Musikfestival.
Von 2008 bis 2011 war Felix Klieser Mitglied im Bundesjugendorchester, mit dem er u. a. in der Berliner Philharmonie, der Beethovenhalle Bonn, der Kölner Philharmonie, der Philharmonie am Gasteig München sowie in Projekten des WDR konzertierte. Tourneen führten ihn dabei u. a. durch die Schweiz, nach Österreich, Italien und Südafrika.
In den sozialen Medien lässt Klieser sein Publikum gerne an seinem Künstleralltag teilhaben und auch bei Konzerten hinter die Kulissen blicken. Sein Horn „Alex“, ein Modell 103 der Gebr. Alexander (Mainz) führt auf Instagram und Facebook ein Eigenleben und ist dabei beim Kochen, Lesen und Urlauben zu sehen.
An der Musikhochschule Münster leitet Felix Klieser seit 2018 seine eigene Hornklasse.
Sein Wissen gibt er regelmäßig in Meisterkursen weiter.
Landesjugendorchester Saarland

DAS LANDES-JUGEND-SYMPHONIE-ORCHESTER SAAR

Das Landes-Jugend-Symphonie-Orchester Saar (LJO) ist als Projekt des Landesmusikrates Saar seit 40 Jahren eine wichtige Fördermaßnahme im Saarland. Seit seiner Gründung im Jahr 1982 dient das LJO vor allem der Förderung des musikalischen Nachwuchses, indem es begabte Jugendliche an das Orchesterspiel heranführt und die Teilnehmer entsprechend ihrer musikalischen Fertigkeiten und Fähigkeiten weiterbildet.
Zu den beiden mehrwöchigen Arbeits- und Konzertphasen im Jahr – in der Regel in den Oster- und Herbstferien – werden junge Instrumentalisten im Alter von 14 bis etwa 20 Jahren eingeladen, die sich zuvor in einem Probespiel qualifiziert haben. In den Registerproben erhalten sie Anleitung von erfahrenen Orchestermusikern, bevor das ganze Ensemble für eine Woche zu einer Probenphase zusammenkommt. Hier stehen nicht nur die Proben im Vordergrund, sondern auch das Miteinander und das Erweitern des Horizontes auf musikalischer Ebene. Musiker werden zu Dirigenten, Dirigenten zu Entertainern, Fremde zu Freunden. Immer häufiger wird das LJO für Konzerte angefragt, so dass sich das junge Orchester auch über die Arbeitsphasen hinaus im öffentlichen Musikleben präsentiert. Hierzu zählen unter anderem die in den vergangenen Jahren schon traditionell stattfindenden Neujahrskonzerte.
Die Konzerte im Saarland dienen auch dazu, der klassischen Musik ein neues Publikum zu erschließen. Für seine Arbeit und sein Engagement im saarländischen Musikleben wurde das Landes-Jugend-Symphonie-Orchester Saar von den „Jeunesses musicales“ mit dem dritten Platz des Deutschen Jugendorchesterpreises 2010/2011 geehrt.
Seit August 2012 wird das LJO von einem Team geführt. Das derzeitige Leitungsteam besteht aus dem Künstlerischen Leiter Jörg Prayer, dem Organisatorischen Leiter Johannes Loyo und dem Ersten Gastdirigenten Vilmantas Kaliunas. Das Leitungsteam hat sich das Ziel gesetzt, das Orchester sowohl im pädagogischen wie auch im musikalischen Bereich weiter zu entwickeln und es noch stärker im saarländischen Kulturleben zu verankern.
Vilmantas Kaliunas

Vilmantas Kaliunas - Dirigent des Landes-Jugend-Symphonie-Orchester Saar

Vilmantas Kaliunas wurde in der litauischen Hauptstadt Vilnius in eine Künstlerfamilie geboren: Sein Großvater war Geigenbauer und mit vier Jahren erhielt er von seinem Vater den ersten Klavierunterricht, bevor er sich für das Dirigier- und Oboenstudium am Musikkonservatorium seiner Heimatstadt entschied.
Später wechselte Kaliunas an die Musikhochschule in Saarbücken, um Oboe zu studieren. Bereits während seines Studiums wurde er als Solo-Oboist beim SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern engagiert. Die Fusion mit dem Radiosinfonieorchester Saarbrücken führte ihn auf gleicher Position zurück ins Saarland. Prägende Begegnungen mit namhaften Dirigenten wie Paavo Järvi, Christian Thielemann, Mariss Jansons und Heinz Holliger, sowie regelmäßige Probenbesuche bei Christoph Eschenbach, Valery Gergiev und
Claudio Abbado motivierten Kaliunas zum entscheidenden Sprung aufs Dirigentenpodest.
Nach zahlreichen Meisterkursen und Assistenzen bei Maestro Karl-Marek Chichon, Prof. Karl-Heinz Bloemeke, Prof. Lutz Köhler und seinem Förderer Prof. Jorma Panula, studierte er Dirigieren in der renommierten Klasse bei Prof. Nicolas Pasquet und Martin Hoff an der Musikhochschule Weimar. Anschließend ergänzte er sein Dirigierstudium an der Hochschule für Musik Hamburg bei Prof. Ulrich
Windfuhr.Seitdem leitete Kaliunas u.a. das Philharmonische Staatsorchester Hamburg, die Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern, das Sinfonieorchester Wuppertal, das Litauische Kammerorchester, Lappeenranta City Orchestra in Finnland, und die Thüringen Philharmonie Gotha, sowie Produktionen an der Ukrainischen Staatsoper Dnepropetrovsk und Armenischen Staatsoper in Erevan.
Seit 2015 leitet er die Proben des Schleswig-Holstein Musikfestival Orchesters und arbeitet zusammen mit renommierten Dirigenten wie Vladimir Jurowski, Christoph Eschenbach und Manfred Honeck.
Seit Februar 2018 ist Vilmantas Kaliunas Dirigent des Kaunas City Symphony Orchestra in Litauen. In der Spielzeit 2019/20 führen ihn u.a Einladungen als Gastdirigent erneut in die Elbphilharmonie mit der Staatsoper Hamburg, zum Sinfonieorchester Wuppertal, Jenaer Philharmonie, Litauisches Nationalphilharmonisches Orchester und zum Branderburgisches Staatsorchester Frankfurt.
Gast Waltzing, Trompete

Gast Waltzing

Der Grammy-Preisträger Gast Waltzing wurde im Grand Duche du Luxembourg geboren. Er begann sein musikalisches Abenteuer im Alter von 7 Jahren und studierte an den Konservatorien von Luxemburg, Brüssel und schließlich Paris. "Ich war schon immer ein Musiker", sagt er. "Es ist nicht so, das s ich aufwache und mich entscheide, wo ich die Musik einplane, sie ist immer präsent."
Er hat zahlreiche CDs mit seinen verschiedenen Jazzgruppen (Atmosphere, Life's Circle, Largo) aufgenommen, Filmmusik für über 200 Fernseh- und Spielfilme komponiert und produziert, wurde 1989 als bester europäischer Filmmusikkomponist nominiert und schrieb symphonische Arrangements für viele Künstler, von den Scorpions über Amy McDonald bis zu Gregory Porter (und viele andere), und gewann 2016 einen Grammy für seine Arbeit mit der großartigen Angelique Kidjo auf ihrer CD "Sings", bei der er ihre traditionelle afrikanische Musik und Melodien mit seinen Arrangements für Symphonieorchester verschmolz.
Waltzing ist Professor für Trompete und Leiter der Jazz-Abteilung des Konservatoriums von Luxemburg, die er 1986 gegründet hat, und arbeitet regelmäßig mit dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg zusammen, wo er 2016 zum stellvertretenden Pops-Direktor ernannt wurde.
In den letzten Jahren hat er mit vielen Symphonieorchestern auf der ganzen Welt (wie dem Scottish Royal National Orchestra, dem Adelaide Symphony Orchestra, dem Prager Nationalorchester, der Deutschen Radio Philharmonie, dem Orchestre Lamoureux u.a.) als Dirigent, Arrangeur und auchmit seinen eigenen Kompositionen gearbeitet.
Gasts große Liebe gilt innovativen musikalischen Projekten, bei denen er Musikgenres und Künstler mischt, um interessante musikalische Kombinationen zu schaffen
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